Katzensitting in der Urlaubszeit

Sommer, Sonne, Sonnenschein auch ich habe die letzten Tage entspannt und die warme Urlaubszeit genossen. Zwar sind wir abseits von Tagesausflügen nicht verreist, doch in den letzten 11 Jahren ist es schon öfter passiert, dass ich eine oder auch schon mehrere Wochen von Holly getrennt war. Daher möchte ich Dir heute meine Tipps für Katzenbetreuung während des Urlaubs mitgeben.

Betreuung zu Hause
Selbstverständlich ist es am einfachsten, wenn sich die Familie, Freunde oder bekannte Nachbarn um die Katze kümmern können. Bestenfalls im eigenen Zuhause, da sich Katzen dort wohlfühlen und in gewohnter Umgebung bleiben können. Wenn die Person, die sich um Deine Katze kümmert, in der Zeit bei Dir wohnen kann und Deinen Stubentiger auch schon kennt, ist das Ideal. 

Sollte das nicht machbar sein, ist es ratsam, die Katze natürlich nicht nur mit dem Nötigsten zu versorgen wie frisches Wasser, Futter und einem sauberen Klo, sondern dass mehrmals täglich nach dem Rechten gesehen wird. Dabei sollte die ein oder andere Spieleinheit auch nicht zu kurz kommen, damit Deiner Katze nicht langweilig wird oder sie auf doofe Gedanken kommt. Das geht natürlich wunderbar mit unseren Katzenspielzeugen.

Diese Betreuung bietet sich vor allem für Katzen-Teams an also, wenn Du mehr als eine Katze hast. Wenn Deine Katze ein Einzelgänger ist, sollte die Betreuung noch intensiver sein, bzw. sollte dies dann nur für Kurztrips über wenige Tage gewählt werden.

Findet sich kein Bekannter oder Nachbar, bietet sich ein professioneller Katzensitter an. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall ein Kennenlernen rechtzeitig vor dem Urlaub, auch um zu sehen, wie Betreuer und Katze miteinander auskommen.

Außerdem: Manchmal passiert es auch, dass die Katze „verschwindet“ und sie die/den Katzensitter etwas verrückt macht, weil nirgends eine Spur von Deiner Fellnase zu finden ist. Sie sind nämlich Naturtalente, um sich perfekt zu verstecken. Warum Katzen das machen, habe ich übrigens schon mal in einem anderen Blogartikel beleuchtet. Bewahrt in diesem Fall einen kühlen Kopf, denn mit ziemlicher Sicherheit taucht Deine wieder Katze wieder auf. Du solltest Deinem Katzensitter daher vorher unbedingt zu den Lieblingsverstecken Deiner Katze instruieren.

Die Katzenpension
Gerade bei lebhaften und verspielten Katze bietet es sich besonders bei längeren Abwesenheiten an, die Katze in eine Katzenpension zu geben. Hier gibt es oft eine fast rund um die Uhr Betreuung für Deine Fellnase.

Achte jedoch darauf, wie Deine Katze im Katzenhotel untergebracht wird. Es gibt Unterschiede in der Größe der Pension und meistens kann man zwischen Gruppen- und Einzelbetreuung wählen. Nicht jede Katze wird sich über die veränderte Umgebung freuen vor allem, wenn sie plötzlich mit Artgenossen zusammen gesteckt wird, die sie vielleicht nicht riechen kann. Da kennst Du die Bedürfnisse Deiner Katze sicherlich am besten. Grundsätzlich fühlen sich Katzen im eigenen Haushalt viel wohler, da es auch keinen stressigen Transport gibt, den Du nicht vergessen solltest. Doch auch hierbei bestätigen Ausnahmen die Regel. Mancher Entdecker wird sich über die Abwechslung sogar freuen. Wenn Deine Katze nicht dazu gehört, jedoch ein tolles Einzelzimmer in einer kleinen Pension mit liebevoller Pflege bekommt, kann das eine sehr schöne Alternative sein, wenn Du mehr als nur ein paar Tage verreist.

Temporärer Umzug zum Katzensitter
Eine Mischung aus den vorherigen beiden Varianten wäre der temporäre Umzug Deiner Katze zu Familie oder Freunden während Deiner Reise. Da Deine Katze dafür umziehen muss, lohnt sich Aufwand und Aufregung erst ab einem etwas längeren Trip und besonders bei Einzelhaltung. Die temporären Katzeneltern sollten darauf achten, dass ihr Haushalt "katzensicher" ist bzgl. anderen Tieren, Pflanzen und Möglichkeiten Deiner Katze auszubüchsen. Da sie Dich und ihr Zuhause suchen wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines Fluchtversuchs besonders hoch.


Welche Option für Euch die beste ist, hängt also von verschiedenen Faktoren ab und sollte immer individuell entschieden werden. Ich habe mich bisher für Holly je nach Länge unserer Reise immer zwischen der Betreuung zu Hause und dem temporären Umzug zum Katzensitter (Danke, Mama!) entschieden.

Artikel, die Dich interessieren könnten